Sonntag, 29. Juni 2014

Fruchtige Sommerhäppchen


Eigentlich wollte ich heute Zimtschnecken backen. Doch da waren noch so frische Nektarinen im Kühlschrank... Macht nichts – man kann ja eins und eins miteinander verbinden! Und so legte ich hauchdünne Nektarinenscheiben auf die mit Zimt und Zucker besträuten Blätterteigstreifen und rollte sie zu einem Röschen ein. Das Ergebnis ist überraschend fruchtig und ideal für süße Sommererlebnisse!


Für ca. 15 Röschen wird benötigt:

1 Blätterteig
4 Nektarinen (nicht zu weich)
etwas Zucker und Zimt

Den Blätterteig ausrollen und der Länge nach in 2,5 cm lange Streifen schneiden.





Die Nektarinen entkernen, vierteln und 1 mm dünne Scheiben herunterschneiden.


Die Blätterteigstreifen mit Zimt und Zucker besträuen und die Nektarinenscheiben darauflegen. Einrollen und das Ende mit feuchten Fingern gut andrücken, sodass sich die Röschen beim Backen nicht lösen können. Dann mit der Nektarinenschale nach oben zeigend auf das Blech setzen.


Bei 180 °C ca. 15 Minuten backen bis die Röschen braun sind und vor dem Servieren mit Staubzucker bestäuben. 

Donnerstag, 5. Juni 2014

Erdbeermarmelade


Bereits seit Wochen nasche ich sie, doch erst jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, da die alles geliebten Erdbeeren saftig vollmundig sind. Der ideale Zeitpunkt, ihr Aroma dauerhaft zu speichern: In kleinen Gläschen, die auch noch beim Frühstück im Winter zarte Grüße aus dem vergangenen Sommer senden. Marmelade zu kochen bedeutet für viele Stress, Aufwand und vor allem Arbeit. Dass dem nicht so ist, sei schnell bewiesen:


Für ca. 15 kleine Marmeladengläschen und eine eher flüssige Marmelade, die man auch löffeln könnte ;-) wird benötigt:
1,5 kg Gelierzucker 1:1 (Darbo)
2 kg Erdbeeren
2 kleine Pkg. Zitronensäure (oder noch besser frischer Saft von 2 Zitronen)
Alle Marmeladengläser gut reinigen und einen Topf heißes Wasser zum Kochen bringen.
Die Früchte entstielen und in einem großen Topf mit dem Zucker und der Zitronensäure vermischen und mit dem Pürierstab pürieren. Alles auf die Herdplatte stellen, die höchste Stufe einschalten und währenddessen immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Wenn das Gemisch flüssig wird und zu blubbern beginnt, 3-4 Minuten köcheln lassen und sollte sich ein Schaum bilden, diesen mit einem Siebschöpfer abschöpfen (verringert nämlich die Haltbarkeit der Marmelade). 
Die Einkochgläser und deren Deckel für ein paar Sekunden in den kochenden Wassertopf tauchen, damit sie sterilisiert werden, mit einer Gabel (oder Ähnlichem) wieder herausfischen und aufrecht auf ein Küchentuch stellen. 
Die Marmelade in ein sauberes (!) Schnabelgefäß füllen und damit die Marmelade in die Gläser portionieren (randvoll!). Deckeldrauf und für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Dann umdrehen und vollständig auskühlen lassen. 



Wer noch eine andere Variante ausprobieren will:
Pro kg Erdbeeren 100 ml Holundersirup in die aufgekochte Marmelade gießen, nochmal umrühren und in die Gläser füllen. Das ergibt einen leichten Holdergeschmack in der Marmelade!

Tipp: Wer sein Marmeladenglas etikettieren will, kann hier dieses Etikett ausdrucken und mit Fotostickern auf das Glas kleben: