Dienstag, 16. Dezember 2014

Kokosherzen


Für ca. 40 Kokosherzen:
1 Grundrezept Mürbteig (wer will, kann die Mandeln durch Kokosflocken ersetzen)
200 g Bitterschokolade
70 g Kokosfett
ein Schuss Rum
Kokosflocken

Aus dem Mürbteig Herzen ausstechen und diese bei 180 °C auf Sicht ausbacken. Auskühlen lassen. Schokolade, Kokosfett und Rum über einem Wasserbad schmelzen lassen und die Herzen bis zur Hälfte darin eintauchen. Zum Schluss in den Kokosflocken wenden. Erkalten lassen und in eine Keksdose schichten.




Weihnachtssterne

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Rumkugeln im Kürbiskernmantel




Trotz des Umstandes, dass es anscheinend Menschen geben soll, die eine Aversion gegen die Farbe Grün hegen, versuchte ich mich heuer an einer etwas flippigeren Rumkugel-Variante. Das Ergebnis zieht alle Blicke auf sich, ist mit der Kombination Kürbiskern, Schokolade und Rum zwar gewagt, überzeugte aber spätestens im Geschmackstest. Die feinen Kürbiskerne liefern eine leicht herbe Note und neutralisieren die Schokolade und den Zucker. Somit sind sie perfekt für das Zusammenspiel von anderen zuckersüßen Kekssorten und dienen zur schönen kleinen Abwechslung auf dem Keksteller.
Außerdem ist diese Weihnachtskekssorte perfekt für alle, die der Zubereitung und dem Auswalken eines Mürbteiges abneigend gegenüberstehen. Für die Rumkugeln müssen lediglich alle Zutaten zusammengeworfen und anschließend in Kugelform gebracht werden!



Für ca. 40 Kugeln:

200 g Kochschokolade, fein gerieben (geht am besten mit dem Hacker)
200 g gemahlene Mandeln/Haselnüsse/Walnüsse
100 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
2 Eiweiß
3 EL Rum
etw. Wasser
fein gemahlene Kürbiskerne

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Diese für ca. 30 Minuten kalt stellen, damit sie anschließend besser zum Formen geht.
Aus der Masse kleine Kugeln formen, in den gemahlenen Kürbiskernen wenden und in kleine Pralinenpapiertütchen setzen.






Sonntag, 7. Dezember 2014

Ischler Krapfen


Heuer habe ich mich gleich an die Königsdisziplin im Keksereich gewagt: Die Ischler Krapfen sind einfach die besten, flaumigsten, herrlichsten Kekse, die man sich vorstellen kann. Das Rezept stammt von meiner Uroma aus Tattendorf und ist seither unverändert. Man braucht nicht viel Geschick, um diese leckersten aller Kekse zuzubereiten, denn zwei ausgestochene Mürbteigböden werden lediglich mit Preiselbeermarmelade aneinandergeklebt und diese in Schokolade getaucht. Der Geschmack aber, die Feinheit und der erste Biss verraten Einiges über die Übung der Zuckerbäckerin oder des Zuckerbäckers! Wichtig ist, dass die Kekse nicht zu lange im Rohr verweilen und bei ersten Bräunungsanzeichen sofort herausgenommen werden. Bei der Marmelade sollte nicht gespart werden und die Schokolade muss aus mindestens 70 % Kakao bestehen ... 
Dann – wenn diese Anforderungen alle erfüllt sind – erhält jener, der hier hineinbeißen darf ein einzigartiges Weihnachtsgefühl... und wird mit Sicherheit an die schönen Kindertage erinnert!


Für ca. 30 Ischler Krapfen wird benötigt: 

1 Portion Grundrezept Mürbteig
Preiselbeermarmelade (= Ribisel), passiert
200 g Bitterschokolade
50 g Kokosfett
50 g ganze, geschälte Mandeln

Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und zwischen zwei Klarsichtfolien nicht zu dünn (ca. 4 mm) ausrollen. Daraus kleine Kreise oder Kreise mit Musterrand ausstechen und bei 180 °C ca. 10–15 Minuten backen, bis der Rand der Kekse wirklich nur eine ganz leichte Bräune annimmt. Auskühlen lassen. In der Zwischenzeit Preiselbeermarmelade erhitzen, bis sie flüssig wird. Wenn die Marmelade nicht passiert ist, die Preiselbeeren mit dem Stabmixer zerkleinern. Nochmals aufkochen lassen. Die Kekse mit der Marmelade zusammenfügen (geht am besten mit einem Buttermesser) und beiseite stellen. Über einem Wasserbad Kokosfett und Bitterschokolade flüssig werden lassen. Die Kekse in der Schokoladensauce eintauchen und mit einer halbierten Mandel verzieren. Erkalten lassen.






Grundrezept: Mürbteig

Dies ist das klassische Keks-Mürbteig-Rezept, das für sehr viele Weihnachtskekse verwendet werden kann. Das Backpulver bewirkt ein schönes Aufgehen der Kekse; die gemahlenen Mandeln versprechen ein zartes Hineinbeißen und einen feinen Geschmack. Natürlich können statt der Mandeln auch andere Nüsse verwendet werden oder, wer es lieber einfach mag, kann diese auch durch die gleiche Menge Mehl ersetzen. 

Für 1 Portion Mürbteig wird benötigt:

250 g kalte Butter, zerkleinert
250 g glattes Mehl
125 g gemahlene Mandeln
125 g Zucker
3/4 einer Pkg. Backpulver, gesiebt
evtl. etwas eiskaltes Wasser




























Den "Bischof" in die Küchenmaschine einspannen und alle Zutaten (bis auf das Wasser) in die Rührschüssel geben. Küchenmaschine einschalten und die trockenen Zutaten "abbröseln" lassen. Man kann diesen Vorgang natürlich auch händisch machen: Alle Zutaten auf die Arbeitsfläche geben und diese mit den Händen zu kleinen corneflakesartigen Bröseln reiben. Zum Schluss sollte die Masse bröselig sein. Durch die Zugabe von etwas Wasser sollten die Brösel dann aneinanderkleben – es entsteht ein homogener Teig. Wenn die Butter schon etwas wärmer ist, wird das Wasser wahrscheinlich nicht benötigt und die Brösel verbinden sich auch so. 

Teig in Frischhaltefolie einschlagen, flach drücken und für mind. 30 Minuten im Kühlschrank erkalten lassen, damit er sich nachher besser ausrollen lässt. 



Freitag, 5. Dezember 2014

Das große Kekschenbacken ist ausgerufen!



Denn nach alter Tradition stehen pünktlich zum Nikolaus die ersten Weihnachtskekse auf dem Tisch. Die Küchen füllen sich mit süßen Düften und die Keksboxen beginnen sich endlich wieder zu füllen, wenn die Heinzelmännchen fleißig ihr Bestes geben. Passend dazu findet ihr auf diesem Blog in den nächsten Tagen jeweils ein Keksrezept. So viel sei vorweggenommen: Die ersten vier Sorten werden aus ein und demselben einfach zubereiteten Teig bestehen! 
Wer es eilig hat, sollte sich am besten noch heute die folgenden Zutaten zulegen (denn am Montag ist Feiertag!):

Butter, Zucker, Mehl, Vanillezucker, Speisesalz, gemahlene Mandeln, Bitterschokolade, Kokosfett

Schaut vorbei – es lohnt sich!