Die lauen Sommerabende verlocken derzeit so richtig zum Einen: Grillen! Dass das auch auf einem Innsbrucker Balkon im 5. Stock locker machbar ist, zeigte sich gestern. Der kleine Kugelgrill wurde ausgepackt und in Position gebracht und dank unseres männlichen Grillmeisters (nicht, dass jemand unserer Weiber-WG das nicht auch hätte können) duftete es nach kurzer Zeit dann auch schon nach Paprika-Würstchen-Zucchini-Fleisch-Noten. Dazu gab's ein erstmals ausprobiertes Naan-Brot, das sich schon rein optisch hervorragend in das Bild der Grillspeisen fügte. Auf das Rezept bin ich im Internet gestoßen und es ist einfach spitze! Neben Gegrilltem passt es auch zu leckeren Currys, sonstigem Indischen oder auch einfach so: Zusammen mit einem leckern Dip als Weinbegleitung...
Diesmal das Rezept wieder als Bilderanleitung, damit sich auch niemand vor dem Nachbacken scheut:
Ist es soweit, Teig nochmals durchkneten und in ca. 10 gleich große Stücke teilen. Diese zu einem dünnen (ca. 5 mm Dicke) Kreis auswalken und anschließend mit einem Kochlöffelstiel Löcher in den Fladen stanzen.
Ergibt ca. 10 Naan-Brote:
500 g Mehl glatt
150 ml lauwarme Milch
1 Pkg. Trockenhefe
2,5 EL Zucker
1 TL Backpulver
2 EL Olivenöl
150 ml Naturjoghurt (cremig)
1 Ei
1 EL Salz
Die Hefe mit der Milch und dem einem Kaffeelöffel des Zuckers vermischen und stehen lassen, bis sich Blasen bilden (10-20 Minuten).
Das Ei mit dem Joghurt verquirlen.
In einer großen Schüssel Mehl mit dem gesiebten Backpulver und dem Salz vermischen.
Ei-Joghurt-Gemisch sowie die Hefeflüssigkeit, restlichen Zucker und das Öl zugeben und kräftig durchkneten (in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten).
Danach den Teig für ca. eine Stunde zugedeckt an einem warmen Ort (gerne auch in der Sonne) gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt.
Das Naan-Brot mit Olivenöl bestreichen und auf einer Crêpepfanne, Crêpeplatte oder einfach auf einer dünnen Teflonpfanne bei höchster Stufe backen.
Zwischendurch kontrollieren, ob das Brot bereits braun wird – wenn ja, dann umdrehen.
Heute Morgen ist mir noch eingefallen, dass man das Brot ja eigentlich auch direkt grillen könnte? Wer will, gerne ausprobieren und Erfahrungsbericht schicken ;-)