Montag, 27. Januar 2014

"Cup Cake für zwischendurch"

Kurz vor den Ferien haben Schüler und Studenten meist alle Hände voll zu tun. Beste Mittel, um der Organisationsform der EU oder Brinkers Textkriterien für ein paar Minuten zu entkommen – und das stimmt wirklich! – sind Handmixer, Rührschüssel und eine Tasse. Denn mehr braucht es nicht, um im  Nu etwas herzustellen, auf das man stolz ist und einem wieder neue Lernmotivation verleiht. 

Außer den angeführten drei Dingen sollte man sich noch Folgendes für die kurze Pause zulegen:

3 Eier
1 Tasse Zucker
1/2 Tasse Öl (geschmacksneutral wie bspw. Maiskeimöl)
1 Tasse Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
1 Tasse Kokosflocken oder gemahlene Nüsse
1 Tasse Kakaopulver, wenn der Teig schokoladig-braun mag – sonst weglassen
1 Becher Sauerrahm


Wer es noch nicht erraten hat: Dies sind die berühmten Zutaten des einfachen "Becherkuchens" (bei dem man das Hirn eben ausschalten kann :) Statt eines Kuchens kann man daraus auch Muffins machen:
Man schlägt die Eier also mit dem Zucker und lässt langsam das Öl dazurinnen. Das mit Backpulver versiebte Mehl und den angeführten Rest "unterheben", was mit einem Schneebesen gemacht wird. Den Teig in Muffinförmchen füllen (nicht ganz voll!) und bei 180° C backen. Das dauert ca. 20 Minuten, kommt aber auf die Stärke des Backrohres an. 

Sind die Muffins abgekühlt, kann man sie, wer dringend Zucker zur Energiegewinnung benötigt, natürlich auch gleich so vernaschen. Wer aber noch kurz wartet und 500 g Mascarpone mit 250 g Topfen vermixt, ein beliebiges Fruchtjoghurt (in diesem Falle "Heidelbeer"), etwas Zucker unterrührt und die Masse mittels Dressiersack (wer keinen hat, der soll, wie ich derzeit, einen Gefrierbeutel hernehmen, dessen Spitze abschneiden und das Topping hier reinfüllen) auf die Muffins auftragen. 

Das geht doch schnell, oder? 


Samstag, 25. Januar 2014

Biscotti al Limone

Das berühmt-berüchtigte Cookieglas unserer WG, in das jeder nach dem Essen mal gerne hineingreift, um sich einen süßen Abschluss zu gönnen, war wieder einmal leer. Was tun? Neue Naschereien backen! Statt der traditionellen Chocolate-Chip-Cookies sollten es diesmal frische Zitronencookies sein, die die trübseeligen Jännertage in sommerliche sizilianische Urlaubsmomente verwandeln. 
Die neue Abwechslung ist genau das Richtige nach den schokolade-reichen Weihnachtstagen. Einziges Manko: Die Frische macht süchtig – unser Cookieglas ist schon wieder leer :(

Für ca. 20 Biscotti braucht man:

150 g Zucker
112 g handwarme Butter
2 Eier (nicht zu kalt!)
3 große Zitronen (deren Schale zum Verzehr geeignet ist)
1 Pkg. Vanillezucker
etwas Salz
1/2 Pkg. Backpulver
250 g Mehl
Staubzucker


Die Butter in der Mikrowelle kurz anwärmen, dass sie weich ist oder (wer keine elektromagnetischen Wellen besitzt) eine Stunde vor der Zubereitung  aus dem Kühlschrank nehmen. Die Schalen der Zitronen abreiben und mit den Zuckersorten verreiben, bis der Zucker gelb wird (was am besten mit den Fingern geht). Dann die Butter zugeben und zusammen mixen, nach und nach die Eier zufügen und schaumig schlagen. Falls die Masse "gerinnt" (kleine Fussel), dann keine Sorge. Eier und Zitronen vertragen sich nicht gut, was normalerweise aber keine Einwirkung auf das Backergebnis hat. Zum Schluss das mit Backpulver versiebte Mehl beigeben. Aus dem Teig kleine Kugerln à 2,5 cm Durchmesser formen und diese dann in Staubzucker wenden, sodass sie weiß werden. Auf das Backblech setzen und bei 180° C backen. 

Der Teig kann auch einfach kühl gestellt werden und noch Tage nach Zubereitung weiterverarbeitet werden.




Freitag, 24. Januar 2014

Chocolate Chip Cookies



110 g Butter
100 g Kristallzucker
75 g brauner Zucker
1 Ei
Vanillezucker
Prise Salz
175 g Mehl
5 g Backpulver
125 g dunkle Schoki gehackt
75 g Walnüsse gehackt

Weiche Butter mit den zwei Zuckersorten, Vanillezucker und Salz mixen, das Ei darunterschlagen und das mit Backpulver versiebte Mehl unterrühren. Zu Schluss die Nüsse und die Schokolade zugeben und den Teig teelöffelweise auf das Backblech verteilen. Bei 180° C backen – das ist alles :)

Den Teig kann man auch einige Tage im Kühlschrank lassen, bevor man ihn weiterverarbeitet. 

So und jetzt zur Verpackung: 

Man nehme braune Papiersäckchen und klebe einen Streifen einer Tortenspitze darauf. Die Kekse hineingeben, mit der Nähmaschine die Tütchen verschließen (=einfach drübernähen) und fertig. Als Hinkucker kann man noch die kleinen Wäscheklammern anheften: Den Daumen in ein Stempelkissen drücken und auf ein weißes Papier eine Herzform zaubern, ausschneiden und auf die Wäscheklammer kleben.

Blueberrymuffins

Heute gab es frische Moosbeeren zu kaufen, die schon einen ersten Hauch vom Frühling in den Kühlschrank bringen. Hier ein Beispiel, was man mit ihnen machen kann:




250 g  Moosbeeren (oder tiefgekühlte Heidelbeeren)
125 g Butter
150 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
4 Eier
100 ml Milch
350 g Mehl (Dinkelmehl)
1 Pkg. Backpulver
etwas Salz
Mark einer Vanilleschote, Rum, Orangenschale, Zimtpulver
Mandelblättchen



Weiche Butter mit Zucker und der Prise Salz verrühren, nach und nach Eier zugeben und mit dem Vanillemark, Rum, Orangenschale und Zimt schaumig schlagen. Backpulver mit Mehl versieben und mit Handmixer darunterrühren, Milch und Blaubeeren zufügen und in die Förmchen füllen, Mandelplättchen darüber streuen und bei 180° C auf Sicht bis die Muffins goldbraun sind backen.