Freitag, 29. August 2014

Let's have some tea!


Das Beste im Great Britain ist mit Abstand die tägliche Teepause um 5! Some "Black Tea with Milk" bildet dabei natürlich das Herzstück. Und weil man auch immer was zur Stärkung benötigt, legen die Briten dann ihre vorzüglichen Scones bei. Sie schmecken wie eine Mischung aus Keks und Hefegebäck und werden mit allerlei Trockenfrüchten bestückt. Dazu passt traditionell "Orange Marmalade" und "Clotted Cream", was es in unserer Gegend leider nicht zu kaufen gibt. Aber auch die Butter oder etwas Mascarpone tun's und verhelfen dem English Scone somit zu einem feinen Teegebäck. 



Für ca. 20 Scones wird benötigt:

150 g getrocknete Früchte (bspw. "Backmischung 'Kandierte Früchte'")
etwas Orangensaft
150 g kalte Butter
500 g glattes Mehl
1 El. Backpulver
etw. Salz
2 El. Zucker
2 El. Milch
2 große Eier
+ 1 Ei zum Bestreichen

Die Trockenfrüchte für ca. 2 Stunden in den Orangensaft einlegen und ziehen lassen. Das verhilft den Scones zu einem herrlichen Aroma! 
Die Butter stückeln und zusammen mit dem Mehl, dem gesiebten Backpulver, dem Salz und dem Zucker mit den Händen zu einem Mürbteig verarbeiten. Dazu alles mit den Händen abreiben, bis cornflakesartige Butter-Mehlstücke übrig bleiben bzw. die Zutaten in der Küchenmaschine "abbröseln". Die Eier sowie etwas Milch (Nach Augenmaß! Der Teig sollte nicht mehr am Schüsselrand kleben bleiben!) und die Trockenfrüchte zufügen und daraus einen geschmeidigen Teig kneten. Diesen in Klarsichtfolie schlagen und für 1/4 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig 2 cm dick ausrollen und mit einem runden Keksausstecher (mit ca. 6 cm. Durchmesser) Scones herausheben. Auf ein Backblech geben, mit Ei bestreichen und im Backofen bei 220 °C ca. 15 Minuten backen, bis die Scones schön goldbraun sind. 


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Dienstag, 26. August 2014

Blitzkuchen: In Windeseile fertig!


Diesmal habe ich den Zwetschgenkuchen zum Abschluss der Festspiele für unser Festspielguide-Team gebacken. Wie immer war ich etwas im Stress und so ist er gerade noch rechtzeitig fertiggeworden (das ist wirklich das schnellste Kuchenrezept, das ich kenne!). Einziges, was ich nicht bedenkt hatte war, dass der Kuchen ja auch noch seine Zeit zum Auskühlen benötigt! Pech für mich, denn ich musste zur Arbeit. Und so werde ich meinen geliebten Zwetschgenkuchen nun immer mit einer etwas hitzigen Zugfahrt in Richtung Bregenz verbinden, denn der heiße Kuchen brannte mir beim Transport ganz schön auf den Fingern ;) 


Für eine runde Kuchenform (32 cm. Durchmesser):

600 g Zwetschgen, entkernt und halbiert
1 Becher Sahne
100 g Zucker
3 Eier
220 g Mehl
1 TL Backpulver
Zitronenschale, Vanillezucker

50 g Zucker
50 g Mandelblättchen
100 g Butter
etw. Milch

Für ein Blech einfach alle Zutaten verdoppeln!

Schritt 1: Zucker mit Sahne, Zitronenschale, Vanilezucker und den Eiern vermixen. Mehl mit Backpulver versieben und einrühren. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Kuchenform gießen und die Zwetschgen mit der Innenseite nach oben darauf verteilen. Im Backrohr bei 220 °C 15 Minuten backen.                                   

Schritt 2: In der Zwischenzeit Zucker mit Mandelblättchen, Butter und evtl. etwas Milch aufkochen. Nachdem der Kuchen bereits 15 Minuten gebacken ist, herausnehmen und die flüssige Mandelmasse auf den Kuchen gießen und schön verteilen. Im Rohr weitere 15 Minuten backen. 

Den Kuchen abkühlen lassen, mit Staubzucker besträuen und mit Schlagsahne genießen!


Samstag, 23. August 2014

Resch & Frisch


Was gäbe ich alles für frisch gebackenes Brot! Am besten schmeckt es natürlich noch lauwarm, frisch aus dem Ofen, und nur mit einer zarten Butterschicht bestrichen. Das Grundrezept ist einfach – einzig benötigtes Medium ist die Zeit. Denn der Hefeteig sollte unbedingt länger rasten können!

Für 25 kleine Brötchen braucht man: 

500 g Weizenmehl
1 Pkg. Trockenhefe
Schuss Olivenöl
1 EL Salz
1 TL Zucker
ca. 280 ml Wasser (lauwarm!!)
Milch
grobes Salz, Kümmel, Mohn, Sesam,... zum Belegen

Das Mehl zusammen mit der Hefe und dem Zucker in einer großen Schüssel vermischen. Olivenöl, Salz und nach und nach Wasser zugeben (so viel es braucht, bis der Teig geschmeidig wird). Dann solange kneten, bis sich die Masse vom Schüsselrand löst (oder die Bequemen die Küchenmaschine einsetzen ;)
Den Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestauben und in die Schüssel geben. Ein feuchtes Tuch über die Schüssel legen und an einem warmen Ort (an einem schönen Tag eignet sich der sonnige Balkon bestens dafür) ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Anschließend den Teig nochmals zusammenschlagen und durchkneten. In kleine Stücklein teilen. 


Daraus können nun beliebige Formen hergestellt werden:
– für Salzstangerln den kleinen Teig oval, dünn ausrollen. Den Rand mit Wasser bepinseln und einrollen.
– für "Knöpfchen" den kleinen Teig zu einer langen Rolle formen und diese dann zu einem Knopf verarbeiten. 
Auf ein mit Wasser bespritztes Backblech geben und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen. Dann mit Milch bestreichen und mit Salz, Mohn, Kümmel usw. besträuen.


Bei 220 °C ca. 10 Minuten anbacken, danach die Temperatur auf 170° C senken. Nach insgesamt 25 Minuten sollten die Brötchen fertig sein (aber Achtung: jedes Backrohr hat seinen eigenen Hitzegrad!). 





Dienstag, 19. August 2014

Apple Pie mit viel ❤️


Eigentlich ist dieser Kuchen, der mit Sicherheit jedes Herz höher schlagen lässt, ein Apple Pie – aber mal ganz anders! Mit den belegten Herzchen lassen sich die Äpfel, die derzeit nur so von den Bäumen purzeln, wunderbar verpacken. Alles was man dazu braucht, ist ein "Keksleteig" und frische, säuerliche Äpfel. Noch ganz warm aus dem Rohr schmeckt der Kuchen am allerbesten!




Freitag, 15. August 2014

Eine österreichische Spezialität!


In Zeiten, in denen die Italiener ihr Tiramisù noch ausschließlich innerhalb ihrer Landesgrenzen herstellten, war in Österreich schon längst eine ähnliche Spezialität bekannt: Die Malakoffschnitte. Diese Süßspeise, benannt nach einem französischen Marschall, hat ihrer italienischen Schwester so einiges voraus. Zum einen ist sie einfacher in der Zubereitung, zum anderen hat sie deutlich weniger Kalorien. Statt dem sehr fetthaltigen Mascarpone wird nämlich ausschließlich Sahne verwendet. 
Die Malakoffschnitten eignen sich als ideales Dessert: Da man sie auf jeden Fall zwei Tage zuvor zubereiten sollte, sind sie sehr einfach vorzubereiten. Für jeden Kaffeefreund ein wahrer Genuss!


Für eine kleine Auflaufform (ca. 15 x 24):
1/4 l starker, heißer Kaffee (= ca. 2 Tassen)
4 Blatt Gelantine
1,5 Becher Obers
ca. 1,5 Pkg. Biskotten
Rum

Gelantine in einer tiefen Schüssel in kaltes Wasser schichten und ca. 5 Minuten ziehen lassen, bis sie quillt. Dann die Gelantine im heißen Kaffee auflösen und kalt stellen. Wenn die Flüssigkeit zu gelieren beginnt, mit der geschlagenen Sahne vermischen.
Auflaufform mit Klarsichtfolie auskleiden und darin abwechselnd Biskotten und Creme schichten. Die Biskotten dazwischen immer mit Rum bepinseln. Mit einer Cremeschicht abschließen und im Kühlschrank für zwei Tage kalt stellen.



Mittwoch, 13. August 2014

Du bist so süß – so süß wie ein...


Und das soll wirklich das schönste Kompliment sein?! Ja! Denn wer ein echtes, selbstgebackenes Topfentascherl kennt, der weiß, warum. Das Beste ist der erste Biss, denn der lässt's so richtig krachen. Topfentascherl passen zu jeder Jahreszeit. Am einfachsten ist es, wenn man gleich einen großen Vorrat im Tiefkühler hat, denn man weiß ja nie, wer kommt...

Für einen solchen Vorrat (ca. 18 Stk.) wird benötigt:

3 Stk. Blätterteig ("light" von Vorteil! – gibt's bei Hofer)
2 Pkg. Topfen (gerne Magertopfen mit 10% Fett)
3 EL Butter, temperiert
1 Becher Sauerrahm
3 EL Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
3 EL Mehl, griffig
2 Eidotter
Schale und Saft einer Bio-Zitrone

1 Ei zum Bestreichen
Mandelblättchen
wer mag, Rosinen

Topfen, Sauerrahm, Zucker, Butter, Mehl, Zitronenschale und -saft vermixen und die Eidotter langsam dazurühren. Wer will, Rosinen hinzufügen. Die Masse ist somit bereits fertig! 

Blätterteig auf einem Backblech ausrollen und daraus Quadrate schneiden. Aus dem übrig gebliebenen Rand kleinere Vierecke ausschneiden (s. Abbildung). 
Auf jedes Viereck einen Esslöffel Topfenmasse geben und die Ecken des Quadrats zur Mitte falten. Gut andrücken und ein kleines Quadrat rautenförmig auf den Verschluss setzten. Mit Ei bestreichen und mit Mandelblättchen besträuen. Im Ofen bei 160 °C heißluft backen.