Heute gibt's wieder einmal ein spätsommerlich-herbstliches Rezept :) Das Dornbirner Ried bietet derzeit die säuerlich guten Äpfel an, die ideal zum Backen sind – man muss sie nur vom Boden seines Apfelbäumchens klauben, oder, wer es gemütlicher mag, sie am Wochenmarkt erstehen. Damit das Ganze dann noch cremiger und leckerer wird, erhalten die Äpfel diesmal einen saftigen Puddingboden, auf dem sie ihr volles Aroma entfalten können!
Für eine Springform mit 32 cm. Durchmesser:
150 g kalte Butter
450 g glattes Mehl
150 g Zucker
Prise Salz
etwas eiskaltes Wasser
1 kg säuerliche Apfel (bspw. "Boskop") – entspricht ca. 6 großen Äpfeln
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
1/2 l Milch
6 EL Zucker
etwas Rum
Zimt
Saft einer Zitrone
Das Mehl mit der Butter, dem Zucker und dem Salz schnell "abreiben", bis cornflakesartige Brösel entstehen (die Verarbeitung sollte rasch geschehen, damit die Butter nicht ranzig wird!). Mit etwas kalten Wasser anreichern, bis die Brösel zusammenhalten und ein glatter Teig entsteht. In Klarsichtfolie schlagen und eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Inzwischen die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen, vierteln und in kleine Stücke schneiden. Einen Schuss Rum, Zimt und 3 EL Zucker zu den Äpfeln geben und alles durchmischen. Für den Pudding das Pulver mit etwas kalter Milch glattrühren und in die aufgekochte, mit Zucker gesüßte Milch rühren. Unter ständigem Rühren 3 Minuten weiterköcheln lassen.
Anschließend den Mürbteig dünn ausrollen und den Boden der befetteten und bemehlten Kuchenform damit einkleiden. Für den Rand eine lange Wurst rollen und entlang des Kuchenformrandes andrücken. Mit einer Gabel einstechen und zuerst den Pudding, dann die Äpfel darauf verteilen.
Aus dem restlichen Mürbteig dünne Rollen formen und gitterartig auf die Äpfel legen.
Den Kuchen bei 180° C ca. 1 Stunde auf mittlerer Schiene backen (Dauer variiert nach Backrohr!).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen